Nebenkostenabrechnung / Betriebskostenabrechnung

Durch die Bewirtschaftung einer Immobilie entstehen für den Eigentümer Kosten. Allerdings muss er im Falle einer Vermietung nicht allein dafür aufkommen. Die Kosten, die fortlaufend aus dem Gebrauch einer Wohnung oder eines Hauses hervorgehen, können auf den Mieter umgelegt werden. Dabei handelt es sich um Nebenkosten bzw. Betriebskosten.

Welche Kosten als solche gelten, ist gesetzlich festgeschrieben, so zählen Wasser/Abwasser, Strom, Strom für Treppenhäuser und Gemeinschaftsflächen, Müllentsorgung, Heizung, Grünanlagen und viele weitere dazu. Die genaue Vereinbarung wird im Mietvertrag festgelegt. Dies sind dementsprechend die Kosten, die aus der Kalt- die Warmmiete machen.

Da die Nebenkosten durchschnittlich ungefähr ein Drittel der Gesamtmiete ausmachen, ist es ratsam, sich detailliert mit der Thematik auseinanderzusetzen und Prozesse, die die Nebenkostenabrechnung betreffen, zu optimieren. Für den Vermieter ist solche eine Abrechnung oft mit hohem Aufwand verbunden, während sich die Mieterseite insbesondere über mangelhafte Transparenz beklagt. Für beide Seiten erweist sich die Digitalisierung und Automatisierung der Nebenkostenabrechnung damit als vorteilhaft und Konflikte können präventiv vermieden werden. Beispielsweise können Daten online über Softwaretools eingetragen und Umlageschlüssel angegeben werden oder die Abrechnung elektronisch versendet werden. Durch die Unterjährigen Verbrauchsinformationen können Mieter sogar in Echtzeit ihren Verbauch einsehen.

Noch mehr Optimierungspotential entsteht in diesem Bereich durch Smart Home Systeme, die mit Sensoren ausgestattet sind, wodurch wertvolle verwertbare Daten generiert werden. Dadurch können wiederum Kosten gesenkt, der Verbrauch optimiert und das Nutzererlebnis gesteigert werden.