Schnittstellenmanagement

In der heutigen Zeit agieren immer mehr Programme miteinander, sodass Schnittstellen eine größere Bedeutung zu kommt. Werde diese Schnittstellen richtig gemanagt, so tragen sie zum geschäftlichen Erfolg des Unternehmens bei.

Die IT in Unternehmen wird zunehmend modularer mit einem Fokus auf Microservices, mit denen Unternehmen schnell auf die Bedürfnisse der Kunden reagieren können. Dies führt dazu, dass API (Application Programming Interface)-Schnittstellen immer gefragter werden, um die verschiedenen Anwendungen miteinander zu verbinden.

In einem ERP-System von Unternehmen aus der Immobilienbranche sind eine Vielzahl von Bewohnerdaten, wie Name und Standort der Wohneinheit gespeichert. Das Front-End von ERP-Systemen ist häufig wenig benutzerorientiert und Anpassungen daran sind oftmals nicht oder nur mit viel Aufwand umzusetzen.

Wird nun eine zusätzliche Anwendung, z.B. ein digitales Schließsystem oder eine Mieterkommunikations-App, dann benötigt diese Anwendung ebenfalls den Datensatz aus dem ERP-System. Der Verwalter müsste nun also zwei völlig identische Datensätze pflegen und mit jedem Mieterwechsel beide Datenbänke wieder auf den aktuellsten Stand bringen.

Sind beide Anwendungen jedoch über eine API verbunden, nutzen sie denselben Datensatz. Es muss daher auch nur ein Datensatz gepflegt werden und bei Änderungen muss der Verwalter sich lediglich in ein System einloggen, um dort den Datensatz anpassen.

Eine Lösung für dieses Problem sind Plattformen mit standardisierten APIs. Mit nur einem API pro ERP-System können Unternehmen auf alle Shared Services auf dieser Plattform zugreifen. Die Unternehmen können darüber hinaus ohne technischen Aufwand schnell und unkompliziert beliebig viele Features mit ihrem ERP-System verknüpfen und sogar flexibel und unkompliziert wechseln.

Solche Plattformen bieten ein Rundum-Sorglos-Paket in der Vernetzung von ERP-Systemen mit externen Software-Lösungen.