KIWI und Deutsche Wohnen
Videointerview mit PropTech Startups
Anwender
Integrationspartner
Anbieter
Deutsche Wohnen
Deutsche Wohnen ist eines der führenden Immoblienunternehmen Europas.
KIWI
Die KIWI-Plattform öffnet Ihnen Tür und Tor digital. Unverzichtbar für Wohnungsunternehmen.
Anwender
Calenberger Immobilien
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Integrationsparter
Partner XY
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Anbieter
EverReal
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Gemeinsam mit dem immobilienmanager möchten wir von Ambivation mit unseren PropTech / ConTech Videointerviews Startups eine Bühne zu geben, um ihr Innovations-Potential vorzustellen. Gleichzeitig möchten wir der Immobilienwirtschaft neue Lösungen für bestehende Herausforderungen und Probleme zeigen sowie kulturell methodisch Brücken zwischen Unternehmen und Startups bauen. Heute sprechen wir mit Karsten Nölling vom PropTech KIWI und ihrem Kooperationspartner Herrn Stoll von Deutsche Wohnen. Hier können Sie das Videointerview in voller Länge schauen.
Christoph: Heute begrüße ich Karsten Nölling von KIWI. Karsten, herzlich Willkommen! Zum Start, Karsten, wer bist Du und was machst Du?
Karsten: Danke! Mein Name ist Karsten Nölling, ich bin Geschäftsführer bei KIWI und mache das jetzt schon sechseinhalb Jahre. Ich kümmere mich da ganzheitlich als Geschäftsführer und verantworte KIWI. Ich konzentriere mich ganz auf die Themen Marketing, Vertrieb und Produkt, und bin damit sehr nah bei unseren Kunden aus der Wohnungswirtschaft. Für genau diese bieten wir ein digitales Zutrittssystem an. Das heißt wir glauben fest daran, dass der physische Schlüssel eines der Dinge ist, die von der Digitalisierung letztendlich überflüssig gemacht werden.
Das braucht Antworten, die über die einzelne Tür hinausgehen. Wir sind fest davon überzeugt, dass das am Ende eine Zutrittsplattform ist, wo dann unter der Hoheit des Wohnungsrechtes Zutrittsrechte vergeben werden. Womit dann der Zutritt an der Tür auch viel einfacher wird. Egal ob das für die Bewohner, für Hausmeister, für Dienstleister, oder für Pflegedienste ist. Das ist am Ende was wir tun, also eine Cloudlösung, mit dem klaren Fokus auf die Wohnungswirtschaft und Immobilienbranche im Großen und Ganzen. Wir haben eine ganz einfache Vision, die ist glaube ich auch schon rausgekommen. Mit KIWI glauben wir an einen einfachen Zugang in einer Welt ohne Schlüssel.
Christoph: Tolle Vision! Da bin ich ganz gespannt, jetzt über ein ganz konkretes Kooperationsbeispiel mehr zu erfahren. Also, wie arbeitet Ihr mit euren Kunden zusammen, und was sind so die Mehrwerte für den Kunden?
Karsten: Wir haben tatsächlich verschiedene Kooperationen entwickelt, in den acht Jahren die KIWI jetzt am Markt ist. Da sind vielfältige Beispiele dabei. Zuletzt haben wir im November und Dezember mit Novoferm eine Stahltür auf den Markt gebracht. Die hatten wir vorher mit der Arbonia Gruppe entwickelt, mit den Marken PRÜM und GARANT. Da war es so, dass sie sich als große und führende Türhersteller die Frage gestellt haben, was die Digitalisierung mit deren Kernprodukt macht. Da haben wir jetzt schon seit längerem die Chance, KIWI werkseitig unsichtbar in einer Tür anzubieten. Darüber hinaus haben wir auch weitere Partnerschaften und Kooperationen, weil wir glauben, dass eine Digitalisierung der Immobilie am Ende nur gemeinsam funktionieren kann. Da sind Partnerschaften glaube ich ein ganz wichtiges Thema. Mit etablierten Unternehmensgrößen, mit großen Dienstleistern, mit anderen PropTechs, Stichwort Mieter-Apps, sind an dieser Stelle immer ganz wichtig.
Ich glaube für das Interview heute ist es ganz spannend, über die Deutsche Wohnen ein Stück stärker zu reden. Markus Stoll (Mitglied der Geschäftsführung, Deutsche Wohnen Technology GmbH) wird gleich auch ein paar Sätze dazu sagen. Wir haben seit 2017 eine größere Kooperation. Diese ist dadurch entstanden, dass sie entschieden haben, im Rahmen des Nachdenkens über die Digitalisierung und Prozessvereinfachung den ganzen Bestand, zumindest an der Hülle, also was Haustüren oder Kellerzugangstüren betrifft, schlüsselfrei zu gestalten. Und wo wir dann den gesamten Roll-out machen wollen, auf 17.000 Mehrfamilienhäuser. Das glauben wir, ist sehr spannend. Für uns, für die Deutsche Wohnen, aber auch für andere. Um eben zu lernen, wie auch ein sehr kleines Unternehmen wie KIWI mit 50 Leuten und ein großer Dax-Konzern wie die Deutsche Wohnen, gemeinsam an einem Strang ziehen. Das wäre ein Thema, wo wir gerne noch ein paar Sätze drüber reden können.
Christoph: Perfekt! Da ist es super, dass wir auch Herrn Stoll dabei haben mit dem wir gleich darüber reden können. Herrn Stoll, vielen Dank, dass Sie sich heute Zeit für unser Video Interview nehmen. Mich würde interessieren, wie profitiert die Deutsche Wohnen von der Zusammenarbeit mit KIWI?
Markus Stoll: Danke für die Frage! Einmal kurz zur Vorstellung, mein Name ist Markus Stoll, ich bin achtundvierzig Jahre alt, Familienvater und bin seit gut anderthalb Jahren bei der Deutschen Wohnen. Oder besser gesagt, bei der Deutsche Wohnen Technology, in der Geschäftsführung. Da geht es genau um die Themen, sich mit neuen Technologien auseinanderzusetzen. Wichtig ist glaube ich erstmal, dass man sich als Immobilienunternehmen ein Ziel-Bild erarbeitet. Was Digitalisierung bedeutet, was das für Unternehmen bedeutet, was das für unser Gebäude bedeutet und was es nachher für unsere Mieterinnen und Mieter bedeutet.
Und da ging es relativ schnell darum, Zugänge zu diskutieren. Wie geht man zukünftig in ein Wohnhaus? Wenn man andere Branchen beobachtet, wie z. B. die Hotelbranche, da ist das schon üblich, dass man keinen Schlüssel mehr an der Rezeption bekommt, sondern eine Schlüsselkarte. Und sich digital durch das Gebäude bewegt. Da sehen wir auch, dass die Zukunft ein digitaler Zugang ist. Und wenn man die Möglichkeiten hat, ein Gebäude digital zu betreten, mit dem Smartphone oder dem Transponder, ergeben sich natürlich viel mehr Möglichkeiten. Man hat Identifizierungsmöglichkeiten, über einen Transponder kann man auch andere Services darüber abwickeln. Wenn man ein Gebäude hat sollte man immer schauen, dass die Dinge zueinander passen. Das da nicht immer separate Dienstleistungen, Apps und solche Dinge sind. Sondern dass man da immer aus der Sicht des Mieters drauf schaut.
Da sind wir was die Gespräche angeht weitergekommen, das war auch ein Stück weit vor meiner Zeit. Man denkt dann über Digitalisierung in Etappen nach, das haben wir mit KIWI. Man lernt dann bei so einem Projekt gegenseitig. Wir sind jetzt sicherlich von der Historie her nicht so eine Company, die die Digitalisierung erfunden hat. Sondern wir schauen, wie funktionieren die Dinge, wie funktioniert das mit unserem Prozess. Das ist dann sozusagen eine Win-Win Situation, weil am Ende dadurch sowohl KIWI als auch die Deutsche Wohnen profitieren kann. Wir probieren natürlich auch zu schauen, welche Themen auf die Digitalisierung einzahlen. Das ist dann am Ende sicherlich der ganze Prozess der Bewirtschaftung. Wen man sich so große Siedlungen vorstellt, wir haben Großsiedlungen mit 10.000-15.000 Wohneinheiten, dort ist ständig Bewegung, es muss ständig die Telekom oder irgendein Handwerker oder Irgendjemand in die Häuser. Da ist Digitalisierung wirklich ein großes Thema, um die Prozesse zu optimieren.
Christoph: Vielen Dank Herrn Stoll!
Super, jetzt haben wir ja auch das konkrete Fallbeispiel besprochen. Vielleicht als nächsten Schritt, kannst Du ein paar Tipps und Tricks für die Zusammenarbeit mitgeben? Worauf müssen Unternehmen und Startups achten?
Karsten: Also ich glaube ein ganz wichtiger Schritt ist natürlich, dass man sich erstmal, das ist jetzt sehr allgemeingültig aber nichtsdestotrotz richtig, dass man sich erstmal in das Problem des Partners hineinversetzt. Also, welches Problem löst man eigentlich für den Partner? Und das ist in unserem Fall, mit der Deutsche Wohnen, ein ganz anderes Problem als wir mit einigen anderen der genannten Partner (bspw. großen Türherstellern wie PLÜM und GARANT, der Arbonia Gruppe oder Novoferm) lösen. Für die Deutsche Wohnen lösen wir das Problem Zutritt, Verwaltung und Management des Bestandes. Dann ist die Frage, fängt man mit einem bestimmten Kundenzentrum oder mit zentralen Prozessen an? Und wenn man in ein Kundenzentrum reingeht, was ist eigentlich auch der Digitalisierungsgrad des Partners, wie viele Projekte sind da schon gelaufen? Wir als KIWI stellen auch immer wieder fest, wir machen momentan so um die 10-15 große Projekte pro Monat mit den Kunden in der Wohnungswirtschaft, dass ein ganz unterschiedlicher Grad an Digitalisierungs-Know-How bei den MitarbeiterInnen vorhanden ist.
Wir merken immer wieder, wir sind eine Speerspitze. Das heißt es geht auch um Change Management. Das hören wir auch von anderen PropTechs immer wieder. Ein wichtiger Teil ist einfach Kulturveränderung mitreinzubringen und dann natürlich, gerade bei solchen großen Projekten, auch zu begleiten. Da verkauft man nicht einmalig ein Produkt, das ist ganz wichtig. Das gilt ja für immer mehr Produkte und Services, das ist wirklich eine Dienstleistung. Und diese zu begleiten und auch nochmal zu vertiefen. Wenn wir nochmal auf die Deutsche Wohnen gucken, da sind wir seit über drei Jahren in einem Partnerschaftlichen Prozess, KIWI zu installieren, und die ganze Nutzung in die Details zu überführen. Wir merken immer noch, da gibt es so viel Potential, was man noch machen kann, welche Prozesse noch alle den Schlüssel brauchen, was der Bestand ist, was Neubau ist. Das ist auch etwas, was wirklich ein Start für ein gemeinsames Lernen ist, was aber sehr erfolgreich funktionieren kann. Das sind noch ein paar Anmerkungen zu den konkreten Zusammenarbeiten.
Christoph: Perfekt, vielen Dank dafür! Wenn ich das nochmal zusammenfasse, dann ist es sehr wichtig den Kunden gut zu verstehen, seine Prozesse gut zu verstehen, also damit das Problem, und darauf zu achten die Beziehung über die Zeit auszubauen und vertiefen?
Karsten: Ja, das ist ganz wichtig. Das ist am Ende eine Reise, die man gemeinsam anfängt. Und ich glaube grade bei PropTechs, und das gilt für KIWI ja auch, die noch kein fertig ausgereiftes Produkt haben, wir entwickelnd das alles sehr schnell weiter, dass wirklich als gemeinschaftliche Entwicklung zu betrachten. Wir haben bspw. auch wegen des Feedbacks was wir von der Deutsche Wohnen bekommen haben nochmal einen Schlüssel Safe entwickelt, der zwar mit KIWI zu öffnen ist, aber noch physische Schlüssel beinhaltet. Wo wir uns ein bisschen gegen gewehrt haben, weil wir gesagt haben, das ist halt nicht die Zukunft, das ist eine sehr sinnvolle Brückennutzung. Ich glaube solche Beispiele machen nochmal klar, was man auf so einer gemeinsamen Reise lernen muss.
Christoph: Das ist ein schönes Beispiel mit dem physischen Safe. Kommen wir zu den nächsten Jahren, um jetzt noch ein bisschen in die Zukunft zu gucken, was bewegt Euch da? Was kann man von KIWI in den nächsten Jahren erwarten?
Karsten: Oh, ich glaube ganz viel natürlich! Im Kern, was ich eingangs schon gesagt habe. Digitalisierung ist etwas, was über viele Partner in der Branche funktioniert. Die ist, so wie wir es wahrnehmen, schon sehr fragmentiert. Selbst die größten Wohnungsunternehmen sind, wenn man sich den gesamten Markt der Mehrfamilienhäuser anguckt, am Ende auch nicht marktbeherrschend. Wenn man sich jetzt die Dienstleister Struktur anschaut, von den Handwerkern über die Messdienstleister bis hin zu Facility Managern, dann zieht sich das so fort. Es gibt ein paar größere, aber im Kern ist das sehr fragmentiert. Und entsprechend muss Digitalisierung immer in einem Kontext gedacht werden, Stichwort Ökosystem, Stichwort Digitale Plattform.Das ist, was wir auch im Tiefsten verinnerlicht haben, dass mit den Prozessen des Wohnungsunternehmens und den anderen Teilnehmern zu kombinieren. Gerade beim Thema Zutritt, am Ende müssen alle rein in so ein Gebäude. Und da muss man ganz schnell über offene Schnittstellen reden. Das werden wir weiter auch forcieren, Stichwort API Schnittstelle, und Integration in andere Systeme, Stichwort ERP – Mieter-Apps hatten wir kurz.
Ich glaube das ist, was uns weiterbringen wird, natürlich aber auch Optimierungen und Verbesserungen am Produkt an sich. Und klar, am Ende größer werden. Wenn man sich über Digitalisierung unterhält, gerade beim Stichwort digitales Gebäude, geht es zunehmend auch um Betriebssysteme, und das Denken in Betriebssystemen. Da wird es am Ende nicht hunderte und tausende geben, da wird es weniger geben. Das heißt es geht auch ganz klar um Wachstum. Und das sind ein paar Stichworte, wo wir uns mit KIWI auch in den nächsten Monaten und Jahren drauf konzentrieren, von einer sehr schönen Basis aus.
Christoph: Klingt nach einer sehr spannenden Zukunft, da freue ich mich schon drauf. Zum Abschluss noch, wenn man Dich und Euch erreichen möchte, wie macht man das am besten?
Karsten: Da gibt es tatsächlich viele Wege. Wir bekommen auch das Feedback, dass wir relativ präsent sind. Von einem Webinar bis hin zu Social Media, auch auf LinkedIn, einfach eine Mail schreiben info@kiwi.ki, oder direkt an das Sales Team mit sales@kiwi.ki. Oder mich selber, da findet man auch die Mobilnummer im Netz. Es gibt ganz viele Wege, uns einfach anzusprechen. Wir freuen uns da immer auf den Austausch, der Weg ist da typischerweise kurz.
Christoph: Perfekt. Und ich glaube, Ihr habt auch einen Newsletter, der regelmäßig informiert?
Karsten: Ja das auch, stimmt! Genau, gerne dafür auf der Website anmelden, kiwi.ki. Da gibt es einen schönen Newsletter, der auch nicht nur über KIWI und das Produkt informiert, das versuchen wir gerade nicht zu machen. Natürlich auch, aber tatsächlich auch viel über Themen, wo wir glauben, dass sie die Branche bewegen, zum Stichwort Digitalisierung
Christoph: Perfekt, den verlinken wir auch gleich mit. Dann sind wir schon am Ende. Karsten, vielen Dank dass Du Dir Zeit genommen hast und auch für Deine Erfahrungsberichte. Und abschließend, vielen Dank natürlich auch an Herr Stoll, dass er sich Zeit genommen hat, um aus eigener Erfahrung zu berichten. Ich wünsche Euch weiterhin viel Erfolg und alles Gute. Bis bald!
Das Interview wurde von unserem Partner Ambivation durchgeführt. Weitere Infos dazu finden Sie hier: https://ambivation.com/de/2021/05/26/digitales-schluesselmanagement-am-beispiel-von-kiwi-und-deutsche-wohnen/
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