Capmo und die MBN GmbH

Videointerview mit PropTech Startups

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Im Videointerview mit Ambivation Geschäftsführer Christoph Baier berichtet Florian Biller, Mitgründer der Capmo GmbH von der Digitalisierung in der Bau- und Immobilienbranche und gibt wertvolle Tipps für die Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen. Das PropTech Startup Capmo bietet eine softwarebasierte All-In-One Lösung für digitales Baustellenmanagement an. Zu den erfolgreich kooperierenden Partnern des Startups gehört auch das mittelständische Bauunternehmen MBN Gmbh. Gregory Budnizkiy, Innovationsmanager bei MBN, berichtet im Interview von seinen Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Capmo. Hier können sie das Interview in voller Länge schauen.

Christoph: Herzlich Willkommen zu den Videointerviews mit Proptech und ConTech Startups und deren Zusammenarbeiten mit der Bau- und Immobilienwirtschaft. Mein Name ist Christoph Baier von Ambivation und heute begrüße ich ganz herzlich Florian Biller von Capmo.

Florian: Hallo Christoph, Grüß Dich.

Christoph: Einmal vorweg, warum führen wir die Interviews durch, auf der einen Seite wollen wir Startups eine Bühne geben, ihr Innovationspotenzial vorzustellen, auf der anderen Seite der Immobilienwirtschaft neue Lösungen für bestehende Herausforderung und Probleme aufzeigen und da auch ein bisschen die Brücke bauen zwischen der innovativen Startup-Welt und der erfolgreichen, etablierten Unternehmens Wirtschaft. Kommen wir gleich zur ersten Frage. Florian, wenn du einmal zum Start sagst, wer bist Du und was macht Ihr?

Florian: Ja, Christoph, mein Name ist Florian, ich bin einer der Gründer und Geschäftsführer von Capmo. Und bei Capmo machen wir eine Baustellenmanagement-Software die Architektur- und Ingenieurbüros, aber auch Bauunternehmen oder der Bauherrenseite dabei hilft, ihre Projekte erfolgreich umzusetzen. Und erfolgreich heißt dann meistens in der gewünschten Qualität, in der gewünschten Zeit und zu den gewünschten Kosten.

Christoph: Super, kannst du uns vielleicht ein ganz konkretes Beispiel vorstellen, wie Ihr mit einem Unternehmen zusammenarbeitet? Oder vielleicht auch zwei, je ein Unternehmen aus der Immobilien- und Bauwirtschaft?

Florian: Gerne. Also wie ich schon gesagt habe, wir haben sowohl wirklich sehr große Kunden wie z. B. eine Firma Max Bögl oder Zechbau, Zech Sicherheitstechnik oder auch ein bisschen aus dem anderen Bereich eine Covivio. Auf der anderen Seite richten wir uns aber auch an die klassischen kleinen und mittelständischen Architekturbüros, Bauunternehmen, Ingenieurgesellschaften und Co. Weil das die meisten kennen, würde ich jetzt einfach mal ein Beispiel von einem unserer größeren Kundenpartner nehmen, wie z. B. die Firma Max Bögl, die sehr innovativ ist und das Thema Modulbau sehr stark treibt. Und eins der wichtigen Themen oder gerade im Modulbau, wo sehr viel standardisiert ist, heißt eben auch die Kollaboration, die Zusammenarbeit, die Absprachen müssen top sein. Und mit Capmo, was sowohl auf dem Computer als auch auf lauter mobilen Geräten funktioniert, können die Leute eben auf der Baustelle vor Ort dokumentieren, was passiert, wie der Stand ist, können die Bautagesberichte führen, können aber auch Bauherren-Wünsche aufnehmen, berücksichtigen oder auch mal Mängel verwalten. Und können das direkt mit all ihren Kollegen und zum Teil auch mit den Partnern, also mit dem angeschlossenen Architekturbüro, dem Bauherren oder dem künftigen Vermieter klären. Und das alles über eine zentrale Plattform, sodass die Zettelwirtschaft und Projektleiter die zwei Tage die Woche damit verbringen Leuten und Informationen nachzulaufen, der Vergangenheit angehören.

Christoph: Super! Kannst Du vielleicht über ein zwei Stärken sprechen, wo Unternehmen sagen, dass ist ein besonderer Mehrwert, das finden Sie besonders gut bei Euch?

Florian: Ja, ich glaube das sind drei Sachen, die ganz wichtig sind. Jetzt wissen wir es ja alle und du bestimmt am allerbesten, die Bau- und Immobilienwirtschaft steckt, was die Digitalisierung angeht, an vielen Stellen noch in den Kinderschuhen. Darum legen wir Wert darauf, dass unsere Software-Lösung sehr einfach zu bedienen ist. Sie kann sehr viel, aber dabei achten wir immer drauf, dass auch die Anwender vor Ort schnell und einfach mit ihr umgehen können. Dass man, sobald man sich dafür entschieden hat und sie mal fünf Minuten benutzt, hat sofort weiß, wie alles läuft. Der zweite wichtige Punkt glaube ich ist, was auch unsere Kunden uns immer das wieder sagen und was wir selbst so sehen, dass wir eben auf Englisch eine All-in-One-Lösung sind oder eben eine ganze Lösung. Und nicht mit lauter Insel-Systemen verschiedene Einzel-Prozesse abbilden, sondern wirklich dabei helfen, die Baustelle ganzheitlich abzubilden und das All-in-One zu machen.

Und zu guter Letzt, ich glaube das ist gerade für viele Leute, die mit der Digitalisierung anfangen ganz entscheidend, sehen wir uns auch als Anbieter, der mehr als Software macht. Wir sagen immer, wir sind der Partner an der Seite von unseren Kunden und legen sehr viel Wert auch auf Kundenschulungen und gerade auch immer das Thema Kundenservice. Wenn einer mal ein Problem oder eine Frage hat, erreicht man uns eigentlich innerhalb weniger Minuten telefonisch oder kriegt innerhalb von einer Stunde per E-Mail eine Antwort.

Christoph: Perfekt, gut zu wissen! Und dazu hören wir jetzt auch gleich einen O-Ton. Heute haben wir auch Gregory Budnizkiy dabei, der uns von MBN berichtet, wie die Zusammenarbeit mit Capmo läuft. Gregory, erstmal schön, dass Du da bist. Vielleicht kannst Du Dich gleich vorstellen, kurz drüber berichten wie die Zusammenarbeit läuft und wer Du persönlich bist.

Gregory: Sehr gerne, ich würde da vielleicht mit dem Unternehmen anfangen, bei dem ich tätig bin, bei der MBN GmbH. Wir sind ein mittelständisches Bauunternehmen und im deutschen Raum aktiv. Wir haben unsere Zentrale in Georgsmarienhütte in der Nähe von Osnabrück und dreizehn Niederlassungen überall in Deutschland verteilt. Ich selber sitze z. B. hier in Berlin. Wir machen vollen Bruchbau, also praktisch alles was über der Erde liegt und sind da z. B. in den Bereichen Industrie, Wohnbau und Bürogebäude tätig. Wir haben ungefähr 630 Mitarbeiter und an die 470 Millionen Umsatz dieses Jahr. Ich bin selber für den Bereich der Digitalisierung der Baustellen verantwortlich und hier arbeiten wir unter anderem mit Capmo zusammen. Da sind wir sehr froh, so einen Partner wie Capmo an unserer Seite zu haben. Wir nutzen das vor allem für die Aufnahme von Mängeln oder von Restleistungen, für die Kommunikation, dann am Ende auch mit unserem Nachunternehmen oder Partnerunternehmen und unseren Bauherren.

Wir nutzen das natürlich auch für interne Zwecke, um z. B. Aufgaben auf einer Baustelle zu verwalten und einfach eine zentrale Datenbank zu haben, auf die alle zugreifen können. Also eine single source of truth für alle Mitarbeiter auf der Baustelle und wir versuchen da immer mehr Baustellen mit einzubinden. Und auch Programme, die bis jetzt genutzt wurden, wie WhatsApp oder die übliche E-Mail-Kommunikation mehr oder weniger einzudämmen und das ganz über Capmo zu machen. Eine der Stärken von Capmo ist eben dieses Kollaborative. Das heißt, es können alle Projektbeteiligten über eine zentrale Plattform zusammenarbeiten, Fotos austauschen, Aufgaben verteilen, jetzt ist z. B. mit der neuen Bauzeiten-Planfunktion noch ein Tool dazu gekommen, was wir auch in unseren Alltag mit einbinden können. Und bis jetzt muss ich auch berichten, dass der Support von Capmo super ist. Wenn man eben eine Anfrage oder vielleicht auch einen Änderungswunsch hat, wird das fast innerhalb von Stunden umgesetzt und ich freue mich auf jeden Fall Capmo bei immer mehr Bauprojekten bei uns begrüßen zu dürfen.

Christoph: Super Gregory, vielen Dank für Deinen Einblick deine persönlichen Erfahrungswerte dort und danke, dass Du Dir Zeit genommen hast. Florian, welche Tipps und Tricks für die Zusammenarbeit von Unternehmen Startups kannst Du den Zuschauer mit auf den Weg geben?

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Florian: Ich würde es jetzt mal in Zusammenarbeit Unternehmen und Startups auch mal ganz bewusst auf die auf die Bau- und Immobilienbranche anlegen, und da ist eine Sache ganz wichtig. Es bringt glaube ich überhaupt nichts, wenn man eine Lösung, die viel auch für die Anwender gemacht ist, wie in unserem Fall für Bauleiter, Projektleiter, natürlich auch Geschäftsführer, aber vor allem auch für die Nutzer, wenn man die nur in Absprache mit der Geschäftsführung dann macht. Wenn man die Nutzer, die die Software am Ende bedienen sollen nicht abholt, egal ob das in Einführungen ist oder auch schon im Produktentwicklungsprozess, wo wir Gott sei Dank schon weit drüber sind, aber gerade am Anfang ist es entscheidend, dass man nicht nur die Entscheider abholt und mit denen spricht, sondern sich auch immer das Feedback der der Endnutzer holt. Weil ja gerade in der Bauwirtschaft, eine Software noch so toll sein und noch so viel können kann, wenn sie am Ende von den Anwendern nicht benutzt wird, dann hilft das alles nicht viel. Ich glaube den Tipp haben wir selbst bekommen oder den Hinweis, dass Usability auf Englisch oder eben Benutzerfreundlichkeit entscheidend ist. Und ich glaube, das ist für alle Unternehmen auch gerade für uns einen ganz großer Erfolgsschlüssel.

Christoph: Sehr guter Punkt, ich denke das ist sehr wichtig. Gibt es noch etwas, wo Du sagen da hättest Du Tipps für Startups, wie sie noch besser mit Unternehmen in Kontakt kommen können?

Florian: Ich glaube, einerseits Messen und Events, was in der Vergangenheit wichtig war und was in Zukunft auch wieder wichtiger wird. Aber was ganz entscheidend ist, man darf sich nicht nur darauf verlassen, weil das häufig auch Zufall ist, wenn man da trifft. Man sollte sich ganz klar sein, wer seine Zielgruppe ist. Bei uns eben, ganz klar, kleine und mittelständische Unternehmen, im Vergleich zu bspw. Hochtiefbau. Und dann ganz bewusst auch auf diese zugehen und sich auf eine Kundengruppe fokussieren, das einfach hilft. Weil so eine einer Hochtief vielleicht bisher andere Anforderungen hat, als Gregory von MBN das ja gerade auch im O-Ton gut beschrieben hat.

Christoph: Perfekt, super. Wenn wir nun über die Zukunft sprechen, was bewegt Euch in den nächsten Jahren?

Florian: Was wir von Capmo sehen ist, dass die Bauindustrie eine der wichtigsten und größten, aber leider auch undigitalsten Industrien in ganz Europa ist. Und unser großes Ziel ist es, dass die Bauindustrie nicht nur im deutschsprachigen Raum, sondern in Europa Fortschritte hinsichtlich der Digitalisierung macht. Dafür bauen wir die die All-in-One-Lösung für Baustellenmanagement. Und ganz wichtig neben dieser Produktbreite,dass wir alles aus einer Hand anbieten, ist für uns in den nächsten Monaten, da wir gerade so stark wachsen und hunderte Kunden onboarden, dass wir den Bezug zu unseren Kunden nicht verlieren und auch den exzellenten Service, den wir heute haben, auch in unserem starken Wachstum weiter bieten können.

Christoph: Wichtige Punkte. Wie kann man Dich und Euch am besten erreichen? Wenn man jetzt sagt, das alles klingt spannend, ich würde gerne mehr erfahren.

Florian: Wenn mehr erfahren möchte ist es am einfachsten, wenn man bei uns auf der Website vorbeischaut auf capmo.de und dort gibt es zwei Sachen. Einerseits kann man sich sehr viel informieren. Wir haben eine große Rubrik Bauwissen, wo Fachexperten ihre Best

Practices und Wissen teilen, rund um das Thema digitales Bauen und prozessorientiertes Arbeiten. Auf der anderen Seite, wenn man einen Blick in die Software werfen möchte, kann man Capmo kostenfrei zwei Wochen ausprobieren. Wie ich schon gesagt habe, wir wollen eben mehr bieten als Software. Das heißt, wenn man sich für einen Test registriert, ist alles kostenfrei. Da wird man auch von einem unserer Kundenberater, unserer Digitalexperten an die Hand genommen, um vielleicht einige Fragen schon mal vorab zu klären. Damit man die Testphase auch voll ausnutzen kann und live an dem Projekt sieht, was mir Capmo auf einmal alles möglich ist.

Christoph: Das klingt doch super. Ansonsten glaube ich, seid Ihr doch auf der Digitalbau im nächsten Jahr mit vor Ort, wenn Corona es denn zulässt, da sehen wir uns vielleicht auch persönlich.

Florian: Auf der Digitalbau sind wir auch wieder vor Ort, genau. Auf den meisten Messen auch aber wie gesagt, wir sind super mit Video-Konferenz-Tools, Telefon und E-Mail ausgestattet, sodass wir unsere Kunden auch während der Pandemie super beraten können, auch wenn man sich vielleicht mal nicht sehen kann.

Christoph: Perfekt! Von meiner Seite, vielen Dank Florian, dass Du Dir Zeit genommen hast. Sehr spannend aus Deiner Erfahrung zu hören, aber auch die Tipps und Tricks. Ich freue mich, wenn wir uns dann demnächst auch mal wieder persönlich treffen, vielleicht auf der Digitalbau und bis bald!

Florian: Dir auch Christoph, vielen Dank! bis auf der Digitalbau oder sonst auch auf unserer Website capmo.de

Hier geht es zur Website von Capmo.

Hier geht es zur Website des Kooperationspartners MBN GmbH.

Hier geht es zur Website des immobilienmanager.

Das Interview wurde von unserem Partner Ambivation durchgeführt. Weitere Infos dazu finden Sie hier: https://ambivation.com/de/2021/05/11/kooperationsinterview-proptech-capmo-und-partner-mbn/

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